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Berlin: 23. Februar, 16.30 Uhr - Меморіаl.ua - Lesung zu den Toten des Krieges in der Ukraine

Leid, Zerstörung und Tod. Das ist es, was Putins Krieg seit einem Jahr bringt. Mit seinem Angriffskrieg tritt er alle Werte, die in Europa nach zwei Weltkriegen und dem KSZE-Prozess gemeinsam gelten sollten, mit Füßen. Er versucht, die Ukraine als Land mit eigener Identität auszulöschen. Er unterdrückt, manipuliert und schädigt auch Russland. In Tradition der Lesungen der Opfer der kommunistischen Diktatur lesen wir die Namen von Opfern des Krieges in der Ukraine. Am Vorabend zum Jahrestag des Kriegsbeginns, am 23. Februar um 16.30 Uhr vor der russischen Botschaft, Unter den Linden/Brandenburger Tor in Berlin. Wenn Sie sich an diesem Protest gegen den Krieg beteiligen wollen, kommen Sie dazu.

 
Aufruf zum 23. Februar - Lesung zu den Toten des Krieges in der Ukraine
 

Ort: Botschaft der Russischen Föderation, Unter den Linden 63-65 10117 Berlin. 

Zeit: 16.30 Uhr

Leid, Zerstörung und Tod. Das ist es, was Putins Krieg seit einem Jahr bringt. Mit seinem Angriffskrieg tritt er alle Werte, die in Europa nach zwei Weltkriegen und dem KSZE-Prozess gemeinsam gelten sollten, mit Füßen. Er versucht, die Ukraine als Land mit eigener Identität auszulöschen. Er unterdrückt, manipuliert und schädigt auch Russland.

In Tradition der "Rückgabe der Namen", der Lesungen der Opfer der kommunistischen Diktatur lesen wir die Namen von Opfern des Krieges in der Ukraine.
Am Vorabend zum Jahrestag des Kriegsbeginns, am 23. Februar um 16.30 Uhr vor der russischen Botschaft, Unter den Linden/Brandenburger Tor in Berlin. Wenn Sie sich an diesem Protest gegen den Krieg beteiligen wollen, kommen Sie dazu.
 
Eine gemeinsame Veranstaltung von
 
Aufarbeitungsverein Bürgerkomitee 15. Januar e.V.
MEMORIAL Deutschland e.V.
Deutsch-Ukrainisches Forum 

 

 Feierliche Anbringung der fünften Gedenktafel im Rahmen des Projekts "Die letzte Adresse" in Deutschland

 

Für den Polizisten Horst Avemann, der 1950 in Moskau erschossen wurde, wird am 24. Januar eine Gedenktafel angebracht

Ort: Polizeistation in Parey, Ernst-Thälmann-Straße 15, 39317 Elbe-Parey

Zeit: Dienstag, 24. Januar 2023, 14.00 Uhr

Im Anschluss lädt die Gemeinde Elbe/Parey zu einem gemeinsamen Ausklang ein.

 

Die Kurzbiographie von Horst Avemann aus dem Buch "Erschossen in Moskau" finden Sie hier.

 

 

 

Aufsatz des russischen Historikers Nikita Sokolov, basierend auf einem Vortrag vom 23. August 2022 im KGB-Gefängnis Leistikowstraße

«En Russie, l'histoire fait partie du domaine de la couronne; c'est la propriété morale du prince comme les hommes et la terre y sont sa propriété matérielle; on la range dans les garde-meubles avec les trésors impériaux, et l'on n'en montre que ce qu'on en veut bien faire connaître. Le souvenir de ce qui s'est fait la veille est le bien de l'Empereur; il modifie selon son bon plaisir les annales du pays, et dispense chaque jour à son peuple les vérités historiques qui s'accordent avec la fiction du moment.»
Astolphe-Louis-Léonor, marquis de Custine. La Russie en 1839. Bruxelles, 1844. V.4. p.35

(In Russland ist die Geschichte Teil der Krone. Sie ist das moralische Eigentum des Prinzen, sowie die Menschen und die Erde ihr materielles Eigentum sind. Man räumt sie in die Möbel, wo sich die kaiserlichen Schätze befinden. Man zeigt nur diejenigen, die der Öffentlichkeit präsentiert werden sollen. Die Erinnerung, die sich am Vorabend ergeben hat, ist der Schatz des Kaisers. Er modifiziert nach seinem Ermessen die Annalen des Landes und verbreitet unter seinem Volk historische Wahrheiten, die sich der momentanen Fiktion anpassen.
Ins Deutsche übersetzt von Elisabeth Jansen)

Projektvorstellung: MEMORIAL Deutschland hat 2022 im Rahmen seines Projekts „Unerwünschte Wege“ ehemalige Bürger der DDR und der Sowjetunion befragt

 

Zeit: 6. Dezember 2022, 19 Uhr

Ort: Robert-Havemann-Saal im Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4 in 10405 Berlin 

 

Es diskutieren:

Juliana Bardolim, Zeitzeugin

Robert Conrad, Zeitzeuge

Dr. Christian Halbrock, Historiker

Yaroslav Koshelev, Historiker, Projekt Wismut Erbe Forschung

Moderation:

Uta Gerlant, MEMORIAL

 

Genauere Informationen finden Sie hier.

 

 

 

 

Memorial, lauréat du Prix Nobel de la Paix 2022 conjointement avec le Centre ukrainien des libertés civiles et avec Ales Bialiatski; avec les associations Memorial dans l’Union Européenne (Allemagne, Belgique, France, Italie, République tchèque) ainsi que Bernard Guetta MEP, vice-président de la Sous-commission des droits de l’homme du Parlement européen, ont l’honneur de vous inviter à la 1ère édition de Memorial Lecture qui se tiendra au Parlement Européen le 6 décembre 2022 à 18h30

Memorial, Nobel Peace Prize Laureate 2022 together with the Ukrainian Centre for Civil Liberties and Ales Bialiatski; the Memorial associations in the European Union (Belgium, Czech Republic, France, Germany, Italy); and Bernard Guetta MEP, Vice-Chairman of the European Parliament’s Subcommittee on Human Rights, have the honour to invite you to the First Memorial Lecture to be held at the European Parliament on December, 6th at 6.30 PM

Memorial, gemeinsam mit dem Ukrainischen Zentrum für bürgerliche Freiheiten und Ales Bialiatski Nobelpreisträger von 2022, die Memorial-Verbände in der Europäischen Union (Belgien, Tschechien, Frankreich, Deutschland, Italien) und Bernard Guetta, MEP, Vize-Präsident des Europäischen Unterausschusses für Menschenrechte, haben die Ehre, Sie zur ersten Veranstaltung der Reihe „Memorial Lectures“ ins Europäische Parlament einzuladen. Sie wird am 6. Dezember 2022 um 18.30 stattfinden. 

Irina Scherbakowa

Historian and member of the Memorial board
Historienne et membre de la Direction de Mémorial
Historikerin und Mitglied im Vorstand von Memorial

 

Online-Registrierung vor dem 25. November
www.memorial-france.org/register

 

 

 

 

Am 29. Oktober 2022 veranstaltete MEMORIAL Deutschland e. V.  zum dritten Mal am Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus auf dem Steinplatz in Berlin-Charlottenburg die „Rückgabe der Namen“. Diese 2007 in Russland entstandene Tradition findet immer am Vorabend des Tages des politischen Häftlings statt. Diesen wiederum hatten Dissidenten am 30. Oktober 1974 in sowjetischen Lagern ausgerufen. Mit Hungerstreiks machten Sie fortan jedes Jahr auf ihre Situation aufmerksam.

Am 29. Oktober, am Vorabend des in Russland offiziellen Gedenktages für die Opfer politischer Verfolgung, werden jedes Jahr in vielen russischen Städten und weltweit die Namen derer gelesen, die Opfer des stalinistischen Terrors wurden. 

Auch dieses Jahr möchte sich Memorial Deutschland e.V. wieder dieser Gedenkveranstaltung anschließen und lädt Sie ein, mit uns gemeinsam am 29. Oktober 2022 von 17.00 bis 19.00 Uhr am Denkmal für die Opfer des Stalinismus auf dem Steinplatz in Berlin-Charlottenburg die Namen der aus Sachsen-Anhalt stammenden Opfer zu verlesen. Wir haben in den letzten zwei Jahren die Opfer aus Berlin und Brandenburg gelesen und dieses Jahr haben wir uns für Sachsen-Anhalt entschieden.

Zwischen 1950 und 1953 wurden 923 Zivilistinnen und Zivilisten von Sowjetischen Militärtribunalen zum Tode verurteilt, nach Moskau verschleppt und dort erschossen, 140 Personen kamen davon aus Sachsen-Anhalt. Die meisten Opfer wurden nach dem Zerfall der Sowjetunion von der russischen Militärstaatsanwaltschaft rehabilitiert.

Die Opfer haben kein individuelles Grab, sie wurden heimlich erschossen. Im Rahmen der Veranstaltung möchten wir ihnen zumindest ihre Namen zurückgeben. Gerne können Sie aber auch die Namen Ihrer eigenen Familienmitglieder oder anderer für Sie wichtiger Personen, die Opfer sowjetischer Gewaltherrschaft wurden, vorlesen.

Der derzeitige grauenhafte Krieg Russlands gegen die Ukraine fordert Tausende vollkommen unschuldige Tote, viele in Massengräbern verscharrt. Auch ihrer möchten wir gedenken. Gerne können Sie auch Namen von Opfer dieses Krieges verlesen.

Oktober 2022

Podiumsdiskussion mit Swetlana Gannuschkina und Jewgenij Sacharow, veranstaltet von Amnesty International Deutschland

 

Eine Podiumsdiskussion mit Swetlana Gannuschkina (Russland) und Jewgenij Sacharow (Ukraine), veranstaltet von Amnesty International, gefördert von der Marion Dönhoff Stiftung:

  • Datum: Dienstag, den 20. September 2022, 19.00 Uhr
  • Ort: Robert-Havemann-Saal des Hauses der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin
  • Mit: Swetlana Gannuschkina (Russland) und Jewgenij Sacharow (Ukraine)
  • Moderation: Dr. Sabine Fischer, Senior Fellow bei der Stiftung Wissenschaft und Politik

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MEMORIAL Deutschland e.V. · Haus der Demokratie und Menschenrechte · Greifswalder Straße 4 · 10405 Berlin
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