Podiumsgespräch im Deutschen Historischen Museum

Zeit: Dienstag 29. April 2014 um 18:00 Uhr


Ort: Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums


 


Die dramatischen Ereignisse auf der Krim und der faktische Anschluss der Halbinsel an die Russische Föderation werfen Fragen auf, die nur mit Blick auf die historischen Hintergründe des Verhältnisses zwischen Russland, der Ukraine und der Krim zu beantworten sind. Neben der völkerrechtlichen Bewertung des von Moskau herbeigeführten Schein-Plebiszits bewegt vor allem auch die menschenrechtliche Dimension des Themas: Die Krimtataren als indigene Bevölkerung der Halbinsel während des Zweiten Weltkriegs ebenso von Stalin deportiert wie die Krimdeutschen, aber seit den 1990er Jahren in großer Zahl wieder in die Heimat zurückgekehrt, leben heute dort als Minderheit neben Russen, Ukrainern und 17 anderen Ethnien. Durch die russische Expansionspolitik sehen sich die 280.000 Krimtataren erneut in ihrer Existenz bedroht. Ist der »Fall Krim« auch ein Beleg dafür, dass der Westen den östlichen Teil Europas immer noch zu wenig im Blick hat?


 


 


Begrüßung
Prof. Dr. Alexander Koch (Deutsches Historisches Museum)


 


Forum Zeitgeschichte Berlin
Prof. Dr. Manfred Kittel (Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung)


 


Inhaltliche Einführung
Prof. Dr. Frank Golczewski (Universität Hamburg)


 


Gespräch
Mustafa Dschemilew (Nationalversammlung der Krimtataren)
Prof. Dr. Frank Golczewski (Universität Hamburg)
Prof. Dr. em. Otto Luchterhandt (Universität Hamburg)
Sarah Reinke (Gesellschaft für bedrohte Völker)


Moderation: Prof. Dr. Michael Stürmer (DIE WELT)


 


Im Anschluss bitten wir zu einem kleinen Empfang.


 


Eintritt
frei


 


Anmeldung
Wegen der begrenzten Anzahl von Sitzplätzen bitten wir um eine verbindliche Anmeldung bis zum 25. April 2014.




 


Forum Zeitgeschichte Berlin ‒ Eine Veranstaltungsreihe von
AlliiertenMuseum (Berlin)
Deutsches Historisches Museum (Berlin)
Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst (Berlin)
Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung (Berlin)



Ulrike Kloß
Veranstaltungsmanagement


 


Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst
Zwieseler Straße 4
10318 Berlin
Tel: 030. 501 508 54
Fax: 030. 501 508 40
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www.museum-karlshorst.de
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