Vsevolod (Seva) Korolev war im März zu drei Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden wegen angeblicher „Fakes“ über den Krieg.

Ursprünglich waren neun Jahre Haft beantragt worden.

Am heutigen 2. Juli fand das Berufungsverfahren statt. Wäre das Urteil in Kraft geblieben, wäre Korolev bereits in Kürze freigekommen, da die Untersuchungshaft anderthalbfach angerechnet wird (zwei Hafttage werden als drei gezählt). Das zuständige Petersburger Gericht revidierte das Urteil jedoch und erhöhte die Haftstrafe von drei auf sieben Jahre.

Die „Fakes“, die Korolev zur Last gelegt werden, bestanden in Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken über die Ereignisse in Butscha, Borodjanka und Donezk.


2. Juli 2024

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