Sommerschule zur Geschichtsaufarbeitung und -interpretation

in Tskhaltubo / Georgien, 14.-21. Oktober 2018

 

Vom 14. bis zum 21. Oktober 2018 veranstaltete MEMORIAL Deutschland e.V. in Zu­sam­menarbeit mit Memorial Perm und der Staatlichen Universität Odessa in Tskhaltubo, Geor­gien, eine Sommerschule für Studierende aus Belarus, Deutschland, Russland und der Ukra­ine. Ein Ziel des Studienprojektes war es, sich mit möglichen Wegen und Mitteln der Lösung von Konflikten, die durch verschiedene Interpretationen der Vergangenheit entstehen, zu beschäftigen.

Vor der gemeinsamen Sommerschule fanden vorbereitende Projektabschnitte statt: Semi­nare zu Problematiken der Vergangenheitsbewältigung in Bezug auf die eigene nationalen Geschichte fanden jeweils in den teilnehmenden Ländern statt. Die darauf folgende Som­mer­schule in Georgien bot für die Studierenden aus Belarus, Deutschland, Russland und der Ukraine eine Plattform, über sich widersprechende Interpretationen der historischen Ereig­nisse ins Gespräch zu kommen. Thematische Vorlesungen, Seminare, Rollenspiele, Diskus­sionen sowie von den Studierenden selbst gestaltete Workshops bereiteten die Teilneh­merInnen vor, gemeinsam Geschichtslehrmaterialien für den (Hoch-)Schulunterricht zu erarbeiten. Diese Materialien sollen alle Ansichten der beteiligten Interessenparteien wider­spiegeln und können in allen teilnehmenden Ländern genutzt werden. Die Texte finden Sie hier.

Natürlich diskutierten die Teilnehmenden auch über aktuelle Fragestellungen und darüber, wie eine gemeinsame Zukunft aussehen könnte. Vielleicht liegt ja in der Durchführung solcher Projekte bereits eine Antwort auf diese Frage beschlossen.

 

 

 

 

 

 

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